Förderbänder in der Waschanlage

Julian Seidl:

Herzlich willkommen bei einer neuen Folge insideCarwash Mein Name ist Julian und im heutigen Podcast geht es etwas, was ich anfangs als Trend gedacht habe und jetzt doch sehr ernstzunehmend wird, beziehungsweise was man aus den USA kennt und jetzt langsam, aber sehr sicher den europäischen Raum gut füllt. Die Rede ist von dem Kunststoffförderband. Mein Podcast Teilnehmer ist Sascha Gellermann von der Firma Minda und er darf sich gerne mal selber vorstellen. Hallo Sascha.

Sascha Gellermann:

Hallo Julian, danke für die Einladung und danke, dass ich heute daran teilnehmen darf neuen Konversation Ja, wie eingangs erwähnt, Sascha Gellermann von der Firma Minda Wir sind Produktspezialisten weltweit für die Kunststofffördertechnik primär vertrete ich da die Branche carwash und Automotive also ich vertrete dahingehend die Kunden die überall Anwendung unserer Kunststoff Modulbänder Einspur, zweispur im NASbereich einsetzen und unter, ich sage, marschierigen Bedingungen ihre Produkte in dem Sinne, die Fahrzeuge zu transportieren mögen.

Julian Seidl:

Das klingt ganz gut. Ich habe für euch auch schon ein bisschen was gesehen Mich würde mal interessieren, wie schaut das aus? Welche Vorteile bietet euer Doppelspurförderband als Kunststoff im Vergleich zum Einspurförderband beziehungsweise der Stahlkette in den Waschrassen?

Sascha Gellermann:

Gute Frage, gross umrissene Frage. Ich würde damit starten, dass wie jetzt schon drauf angesprochen, die Zweispur fördertechnik nimmt natürlich momentan großen Einzug bei uns in den Bestellungen. Die Vorteile, Beginnen wir mal mit den Vorteilen vor dem Waschen. Vor dem Waschen ist es einfach so die Endkunden, die Waschkunden, die kommen halt in die Waschstrasse vorgefahren oder an die Waschstrasse vorgefahren und haben gerade bei den einspur gezogenen Kettenförderern halt immer das Problem. Man muss sich irgendwo empfehlen und da ist halt schon alleine der Vorteil schon vor dem Waschen gegeben, dass wenn die Kunden reingefahren kommen, dadurch dass man eine Symmetrie suggeriert bekommt durch die zwei Spuren, Alleine das Einfädeln oder diese Hemmschwelle, ich muss mich jetzt irgendwo einordnen, da schon stark reduziert wird, weil man das halt aus diesem öffentlichen Verkehr kennt.

Sascha Gellermann:

Man fährt immer zwischen zwei Linien, man fährt immer in irgendeine Parkbruch oder Parkplatz rein wo man immer halt gelenkt wird durch zwei äusser liegenden Linien. Daher ist dieses Einfädeln an sich schon mal ein großer Vorteil für den Endkunden. Ein bisschen die Hemmschwelle zu nehmen und natürlich nachher auch für die Einverse. Das geht natürlich dann ein bisschen besser von der Hand wenn der Kunde ich sage mal links und rechts irgendwo gelenkt wird und sich nicht nur auf einer Spur einpendeln muss oder auf einer schmalen Spur zusehen muss, dass das Rad irgendwo sich wieder findet und das haben wir auch viele Kunden gefragt, was sehen sie da als Vorteile oder wie empfinden sie das Einfallen in so eine Waschstrasse mit zwei Spuren? Und da kamen halt unterschiedlichste Antworten, aber so das grosse Feedback, was wir bekommen haben, ist es einfach einfacher für uns.

Sascha Gellermann:

Es ist ja wie in einem Roll over Portal rein zu fahren. Links Rechts geführt, das kennt man. Es macht sehr viel Spass, denn natürlich auch bricht sich sowas halt auch gut und positiv rum und weckt natürlich auch die Neugierde bei, ich sage mal Wasch Strassenmuffeln oder Leuten die da so ein bisschen die höhere Schwelle haben, vielleicht Angst haben da rein zu fahren, weckt es da auch die Neugierde und man muss sagen, dass mir auch viele Betreiber die jetzt unsere Produkte in zweispur verwenden positiv überrascht sind, dass doch der Grossteil an Neukunden dadurch zu verzeichnen sind, dass es Leute waren, die sich vorher gar nicht getraut haben.

Julian Seidl:

Wir wissen ja, dass auch heutzutage die Elektroautos immer schwerer werden. Man sieht es im Markt, Die klassische Stahlkette, die es heute fast überall noch gibt, kommt langsam, aber mittlerweile auch ihre Grenzen. Die meisten Autos sind doch irgendwo bei diesen drei Tonnen. Wie sieht es da bei euch aus? Das kann ich glaub ich glauben, dass es sicher leichter dann ist.

Sascha Gellermann:

Es sind nicht nur die Elektroautos. Wir machen uns momentan oder den Wasch ja auch die sogenannten Hybrid Fahrzeuge Sorgen und natürlich auch gravierend die Verbrenner Fahrzeuge. Das ist bei den Verbrennerfahrzeugen und allen anderen Fahrzeugen sind natürlich die Gesetz die vorgeschriebenen und immer härter werdenden Assistenzsysteme, die Einzug halten und Einzug halten werden müssen und auch zukünftiger immer schärfer, den Fahrer, den aktiven Fahrer kontrollieren werden. Also wir sprechen da jetzt ich sage mal jetzt auch wieder für die Vorteile der Zweispurfördertechnik im Waschbereich, im Waschprozess dass es das Auto auf allen vielen Rädern erstmal steht und dadurch erstmal per se sicher gefördert werden kann. Zumal wir grosse Probleme weiter werden bekommen und auch die Waschbetrailer bekommen mit immer mehr neuen und neuen Assistenzsystemen.

Sascha Gellermann:

Da gibt es ja den Bremsassistenten, den Kollisionsassistenten, Ausweiche und Spurhalteassistent und diese Assistenten kriegen halt immer mehr von den Gesetzgebern weltweit irgendwo die Macht, den normalen Autofahrer da einzugreifen und wenn da jetzt so eine Waschbürste kommt oder eine Seitenbürste kommt oder auch schlimmstenfalls trockene Aggregate, Wo halt die nicht so gut funktionierende Software erkennt okay wir sind in einer Waschstrasse. Und ja es gibt auch da schon viele Regularien oder viele gute Ideen von von Fahrzeugherstellern Da sogenannte Systeme oder Abschaltmechanismen zu integrieren, dass der Fahrer halt sagt okay ich bin in der Naberstrasse. Trotz allem dürfen halt gewisse Assistenzsysteme nicht ausgeschaltet werden. Und wie ich schon gesagt habe, es gibt momentan viele Hersteller die sich da sehr schwertun die Software so gut hinzubekommen, dass da das Fahrzeug doch nicht mal versucht links oder rechts auszuweichen oder halt im Fall des Einspur Fördersystems halt bremst. Also wenn das Auto bremst wird es einseitig trotzdem weiter gefördert oder weiter gezogen und kann schlimmstenfalls passieren, dass das Fahrzeug in die Waschtechnik reingezogen wird und damit kollidiert und natürlich mehr Schaden anrichtet und natürlich auch Kundenreputation ein bisschen schlechter dastehen lässt von all solchen Sachen.

Sascha Gellermann:

Daher ist es wie gesagt die zweispur Fördertechnik schon mal eine sichere Sache des Sturzes das Auto von A nach B zu bekommen.

Julian Seidl:

Klingt doch alles schon mal ein sehr guter positiver Vorteil in irgendeiner Endstrang Technik beziehungsweise der klassischen Stallkette. Das muss Ihnen als Betreiber bedenken, bevor ich immer so einen Förderband anschaffe? Beziehungsweise wie sieht es denn eigentlich aus mit der Erwartung im Nachhinein? Von der Stahlkette wissen wir ja, wir müssen die Kette öfters nachspannen und nach einer gewissen Wäschezeit tauschen oder umdrehen? Wie schafft es

Sascha Gellermann:

bei euch aus? Ähnlich ähnlich. Bei den Kunststoff Modul Fördersystemen haben wir jetzt auch keine Spannstation und auch keine grosse Applikation, die Kette irgendwie separat oder automatisch zu spannen und zwar ist das in der Kunststoff Modul Fördertechnik so gelöst, dass wir wenn die Kette sich entspannt, also sich weitet oder lenkt, dieser Überschuss unter dem Förderband irgendwo verlagert und dieses müsste man halt durch Nachspannen, indem wir einfach ein paar Module aus der Kette rausnehmen, dann wieder neu gespannt werden. Das muss halt mechanisch passieren, also der Mensch muss oder der Werker, der muss die Kette öffnen, zwei drei Module rausnehmen und dann wieder zusammensetzen. Das passiert wenn es eine Neuanlage ist, die ersten Monate zwei, drei Mal und dann pendelt sich das so ein, dass man da so einen gesunden Zyklus für sich findet und natürlich auch von der Frequenz der Waschen abhängig ist ist das denn eigentlich so gegeben dass da sehr wenig bis kaum Wartung durchzuführen sind.

Sascha Gellermann:

Wir empfehlen natürlich immer entsprechend die Anlage täglich eine Sichtprüfung zu untersuchen und natürlich auch eine komplette Durchsicht unter der Anlage, wöchentlich oder monatlich, aber das sind reine Sichtprüfungen. Und dann wie gesagt gibt es dann halt noch mal das Kettenspann. Das ist in den ersten Monaten vielleicht maximal ein zwei Mal maximal, da reden wir aber jedes Mal von zwei drei Minuten nur Einsatz, das ist jetzt nicht so vergleichbar wie mit einer Stahlkette, wo man vielleicht mit grösseren und gröberen Werkzeug bei gehen muss, da ist es einfach so ein kleiner Schraubendreher, man kennt ihn durch Phasenprüfer, macht man so Clips raus, zieht eine Edelstahlstange raus die Module entsprechend zu entnehmen, packt das alles wieder zusammen oder steckt es wieder zusammen und gut ist. Das ist ein sehr geringer Erwartungsaufwand. Dann haben wir natürlich auch bei den zweispurfördersystemen den klaren Vorteil, dass wir auch die Motoren wie wir auch bei Minnder benutzen, das sogenannte Dualmotor System, also wir haben von rechts und links jeweils eine Spur mit einem Motor bestückt, Die sind, ja der Hersteller sagt wartungsfrei, wir sagen wartungsarm, weil eine Sichtprüfung muss man trotzdem machen, dass alles in Ordnung ist.

Julian Seidl:

Darüber schon geht es nicht.

Sascha Gellermann:

Ja darum, wartungsfrei, da suggeriert man doch den Endkunden meist zu Vernachlässigungen sämtlicher Arbeiten und darum sagen wir immer, klar man muss kein Öl auffüllen oder irgendwelche Spezialarbeiten durchführen. Nein das ist wirklich ein wartungsfreies System in der Hinsicht. Aber trotzdem ja, den Sichprüfungen muss man halt doch Unterweisungen machen. Es ist also sehr wartungsarm und auch sehr verschleissarm in der Hinsicht. Wir haben weniger Komponenten die sich im Endeffekt drehen oder bewegen.

Sascha Gellermann:

Wir haben eine grossflächige Gleitfläche wir haben viel Gleitfläche durch die Kette und daher ist die Halter, die Haltedauer oder ich sage mal eine gute, gut funktionierendes System so auf die fünfhundert null Wäschen im europäischen Raum ausgelegt.

Julian Seidl:

Das ist, das ist eigentlich eine gute Anzahl. Das heisst, da kann man schon was machen und danach einfach Teile tauschen oder ein Gesamttausch der Anlage.

Sascha Gellermann:

Das würde man dann projektspezifische betrachten. Also wir haben jetzt Anlagen im zweispur Segment, die auch die eine Million Fahrzeugwäschern geknackt haben und da muss man halt gucken, wo sind die grössten Verschleisszonen auch bei uns im HD Bereich oder im Anfangs Bereich wo halt der ganze Dreck erstmal runter kommt. Da haben wir den meisten so die leibliche, die dann auch schon mal ein wenig früher getauscht werden müssen, aber da haben wir im europäischen Markt so drei Meter Elemente, die sind relativ preisneutral, die werden einfach getauscht in den ersten drei sechs Meter wo der meiste Schmutz anfällt. Dann hat man noch mal so ein bisschen Puffer und je nach dem wie es dann irgendwann auffällt, Kette dann doch öfters anfängt zu reissen, wie auch bei der Schlareschlippkette. Dann wird halt ein kompletter Systemtausch also Kettentausch favorisiert.

Julian Seidl:

Zu überlegen sein, das klingt davon.

Sascha Gellermann:

Oder zu überlegen sein ja es ist standortabhängig.

Julian Seidl:

Aber so

Sascha Gellermann:

aus unserer Erfahrung gerade im zweispursegment haben wir bis 500'000 wischen erst mal kaum Invest und klar die Verheisseile haben wir natürlich auch. Gerade im Unterturm, wo die Kette zurückläuft wo sich auch der meiste Schmutz irgendwie sammelt in den Gruben, da haben wir ja die Rollen, die die Kette halt zurück transportieren, also Rückrum oder Unterrum rollen, die Kette unten halten, die sind natürlich auch bei uns sehr verschleissanfällig und da muss man auch immer sagen, je nach Betreiber zwischen 100'000 oder zweihundert Tausend Witzen müssen da mal die eine oder andere Rolle gewechselt werden. Aber es hält sich alles in Grenzen in dem System. Man muss halt auch das Personal dagegenstellen was dadurch gespart wird.

Julian Seidl:

Anstatt zur Stahlkette, das gibt schon mal an sich schon etwas weniger Bedarf, den man da machen muss. Wie sieht es jetzt aus? Das heiss diskutierte Thema. Jetzt habe ich mich von der Erwartungs- Armut des Produktes entschieden. Wie schaut es jetzt aus?

Julian Seidl:

Der heiss diskutierten Kritikpunkt? Felgenreinigung, die muss ich mit dem Doppelspur für Trabant neu denken? Habt ihr da eine Lösung oder wie sieht das aus?

Sascha Gellermann:

Unterschiedlichste Arten von Lösung? Das ist eine Philosophiefrage, glaube ich. Ich nehme viel an sogenannten Stammtischen und auch viel von dran teil und diese organisierten Touren, wie bei uns von der BTG und mir diese Frage gestellt. Da gibt es auch unterschiedliche Betreibermeinungen. Der eine Betreiber sagt ob sich das Rad dreht oder nicht, ich habe und muss sowieso eine gute Vorwäsche machen.

Sascha Gellermann:

Es gibt Betreiber die haben das extra Felgen Programm, die Vorwäsche abgebeult wird, wiederum geben Betreiber mit guter Chemie zeigen oder präsentieren gute Ergebnisse mit mit guter Chemiewirkung. Und was natürlich auch noch ein zwei Waschtechnik Hersteller im Programm haben, sind natürlich mitfahrende Felgenwäscher die in der gleichen Wandgeschwindigkeit mitfahren. Es gibt da viele Lösungsansätze eine gute Felgenreinigung zu realisieren und im Zuge dessen, dass die Felgen ja auch immer durch die Neurodynamik und Effizienz der Fahrzeuge immer wieder, also immer weitergehen, geschlossener werden, sehe ich da zukünftig eher weniger die Probleme. Und zumal die grossen Waschanlagenbetreiber in den Grossstäten, sei es Mister Wash, vergleichbare Grössen die nutzen seit Jahren den zweispur Förderer und haben da glaube ich, erzielen sehr gute Ergebnisse auch, auch aus meiner Erfahrung gute Ergebnisse in der Felgenreinigung. Da muss man seine Prozesse ein bisschen anpassen und vielleicht optimieren, genau.

Julian Seidl:

Das heisst, so wie es aussieht, ist das eigentlich mittlerweile kein Thema mehr, sondern ein lösbares Thema, wo es heute schon gute Lösungen gibt, beziehungsweise auch viele Spiele, wo es funktioniert. Dann braucht man wahrscheinlich keine Angst davor haben, dass sie viel in irgendeinem Masse lassen.

Sascha Gellermann:

Nein, also die Zweckentrennung der Schellerwäschers ist ganz klar die geht bei unserem System nicht, auch in den Einspur Bereichen jetzt zukünftig gesehen werden einfach immer weniger Autos gewaschen werden können durch die Assistenzsysteme. Und da muss man auch ganz klar sagen wenn eine Bremse einbremst, dann dreht sich das Rad auch nicht bei einem Einschwolförderer mehr.

Julian Seidl:

Das muss man die Maschine komplett und

Sascha Gellermann:

dann steht die Maschine komplett und dann muss man halt gucken, wie oft Stillstandszeiten gegenüber vielleicht, weiss nicht zehn fünfzehn Sekunden intensivere Vorreinigung oder Vorbehandlung der Felgen dagegenstehen. Und man will ja Umsatz machen und Umsatz kann man nur machen, wenn man einen kontinuierlichen Waschprozess hat. Und damit meine ich einen Fluss an Fahrzeugen, gerade an hochfrequentierten Tagen, ist es wichtig dass der Absatz stimmt. Also die Fahrzeuge müssen sicher durchgefördert werden und da ist einfach ein Fördersystem wie du eingangs sagtest, kommt dieser Fokus auf die zweispur modularen Kunststoffkettenförderer. Da hält halt immer mehr Einzug.

Sascha Gellermann:

Weil es einfach momentan das sicherste Fördermittel ist, eine Waschstrasse zu einer Waschstrasse werden zu lassen.

Julian Seidl:

Das heisst, es sieht so aus. Ist das Doppelspur Kunststoffförderband im Zukunftsmodus? Das heisst, es wird immer mehr die Zukunft und state of the Art, wenn ich das so richtig höre.

Sascha Gellermann:

Solange sich die Autohersteller und Gesetzgeber es sie schwertun Autos zu bauen die einfach zu bedienen sind und die einfach im oder prozesssicher sind in jeglicher Art und Form der Bewegung und Nutzung des Fahrzeugs, würde ich jetzt oder sage ich klipp und klar das ist momentan die Zweispurfördertechnik erstmal gesetzt ist, also den sicheren Prozess, Waschprozess zu gewährleisten.

Julian Seidl:

Das klingt doch immer gut. Wie sieht es jetzt aus? Ich habe mich für diese Förderart entschieden, kann ich mit jeder Waschtechnik oder mit jeder Waschstrasse dieses Förderband verwenden? Ist es mit jedem Waschstrassenhersteller kompatibel von euch?

Sascha Gellermann:

Ja, also wir sind mit verschiedensten Waschtchnik Herstellern auf dem Markt vertreten. Viele nutzen unsere Expertise auch alleine aus dem Automobilbau, weil beim Automobilbau beginnt das Fahrzeugleben ja und die Automobilisten haben ja gleiche Herausforderung wie nachher auch der Endkunde der das Produkt kauft und da haben wir auch mit verschiedensten Waschtechnik Herstellern verschiedenste Prozesse der Fahrzeugförderung im Programm? Ich will sagen von der Art und der Implementierung der zweispur fördertechnik, will ich mal sagen, aus der Erfahrung heraus der letzten Jahre haben sich da doch die meisten Waschtechnik Hersteller drauf angepasst.

Julian Seidl:

Das heisst, da habe ich auch kein Thema mehr. Wie sieht es jetzt aus? Ich habe bereits eine Waschstrasse. Dann überlege ich mir mein Förderband zu tauschen. Ist es möglich, beziehungsweise auch einfach möglich, dass in eine bestehende Waschstrasse einzubauen, beziehungsweise nachzurüsten?

Julian Seidl:

Oder aber auch vom Einspurförderband auf eine Doppelspurförderband zu tauschen?

Sascha Gellermann:

Also im Einspurbereich sind wir zu neunzig Prozent so aufgestellt, dass unsere Kunststoffmodul Fördertechnik, die Stahlschliffkette ersetzen kann? Da sind wir sehr gut aufgestellt. Beim zwei Spur Förderer ja, kannst du dir, glaube ich Der grosse Hammer her oder der grosse Bagger und man muss rein fahren. Da muss ein zweites Loch daneben her, da die Förderkirchen zu implementieren. Ja, das ist dann leider eine grössere Umbauarbeit.

Sascha Gellermann:

Was ich jetzt super fand die letzten, also es gab einige Projekte jetzt die letzten Jahre über da Betreiber alte, wie nennt man das, von den Baumärkten, Baumärkte gekauft haben, gerade hier diese Pflanzen Abteilung sind ja sogar mit Glas überdacht gewesen so artiger und was nicht alles und da haben wir jetzt das eine oder andere Projekt gehabt in den alten Baumärkten oder Pflanzenmärkten die Fördertechnik zu implementieren und zwar ist halt bei uns der grosse Vorteil, wenn man doch mal den großen Hammer ansetzt wir brauchen keine Steigung für unsere Förderanlagen, was man ja so aus der Schleppketten Technik kennt. Die brauchen ja immer so eine kleine Steigung, damit das Rad auch immer sauber an der Rolle anliegt und vermutlich positioniert wird dadurch und dadurch dass unsere Fahrzeuge auf allen vier Rädern stehen, ob es gebremst ist, sie sind im neutralmodus, oder what ever, man kann sich möglichst nicht fahren, also möglich ist es ein D oder braucht man halt keine Steigung. Man kann halt diese alten doch gut intakten Gebäude auch für eine Waschstrasse nutzen. Ja, es ist einfach da auch zu sehen, dass es günstiger ist, weil man halt weniger Betonarbeit hat und das kam jetzt bei dem einen oder anderen Betreiber jetzt gut an der hat sich halt ein günstiges, man hatte ja mal so ein zwei Ketten die jetzt Baumarktketten die halt nicht etabliert haben, da konnte man in guten Gebieten halt sowas erwerben, ohne komplett neue Ansätze.

Sascha Gellermann:

Also Anlagen wo die sind und da kann ich

Julian Seidl:

nur eine Waschstrasse hin tun, weil ich hab richtig, die Hallen sind meistens sehr gross

Sascha Gellermann:

und haben

Julian Seidl:

viel Platz und zusätzlich passt halt meistens auch zu rund Abfahrt und ich kann da noch viele andere Sachen wie ein SP Platz und anbieten.

Sascha Gellermann:

Genau Die Parkflächen

Julian Seidl:

Das klingt doch gut, das heisst ich kann noch nachrüsten, braucht auch keine Steigung, das ist auch gut.

Sascha Gellermann:

Ja, man muss halt die Ausfahrten und Einfahrten nicht anpassen, das ist einfach, alles gegeben. Loch rein schneiden in die Halle und fertig.

Julian Seidl:

Loch rein und fertig ist eigentlich unterm Strich wenig Arbeit, wenn ich die Halle schon fix fertig habe.

Sascha Gellermann:

Ja, auch wenn man jetzt halt eine Steigung nicht einbetonieren muss. Man muss ja nicht nur die Steigung, sondern auch dann meist die Ausfahrt entsprechend neu gestalten und das ist einfach da auch ein grosser Spareffekt dahinter.

Julian Seidl:

Ja, dort in den Bauhallen oder Baumärkten ist es ja meistens schon ziemlich gut gerade und da braucht man auch so nicht mehr viel machen.

Sascha Gellermann:

Wie gesagt, das ist einer der Vorteile, wenn man jetzt doch mal den grossen Hammer zum zum Renovieren ansetzt und ja, also wie gesagt, man kann es überall, will ich jetzt mal sagen, zu zu neunundneunzig Prozent überall unsere Systeme ist natürlich immer so eine Rechnung wie man es nachher auch schön rechnet. Also wir haben es auch von Betreibern jetzt die sich doch auch der eine oder andere der sich Zähne Knie schon dieses Invest genommen hat also es ist ja auch Doppelspur heisst auch fast doppelt also heißt doppelt zu teuer muss man ja so mal so in Budgetierung sagen doch im Nachhinein sehr positiv herausgestellt hat, weil doch die Wasch die eingangs schon mal Winter die Besucherzahl Nutzerzahl signifikant ansteigt durch diese sichere Das ist doch schon zu bemerken und auch klar macht so ein Zweispur Fördersystem auch einen ganz anderen Eindruck von aussen. Es ist was neues, was modernes, es ist was Interesse anregt, das muss sich ausprobieren. Genau, noch hat man in vielen Orten dieser Welt die Einstellungsmerkmale. Obwohl USA klar, ganz stark Vorreiter und auch ein ganz starker Nutzer der Technik.

Sascha Gellermann:

Alleine dessen, sie haben ja nun echt auch überbreite Fahrzeuge, wo wir in Deutschland bei zwei Punkt eins Meter reglementiert werden und auch in der Nutzung breiter sind aber ja doch alles positiv momentan.

Julian Seidl:

Sieht man dort dann schon, das heisst, das wird immer mehr und mehr so wie es jetzt schon ist, zu uns her stoppen. Unübersparen. Gibt es noch andere Lösungen? Es Waschstrassenbetreiber? Ich habe mal gesehen, ihr habt Innenreinigungsbänder oder generell Förderbänder, wo ich das Auto auf einem grossen Band ziehen kann.

Julian Seidl:

Gibt es da so Lösungen von euch?

Sascha Gellermann:

Auch da sind wir aus dem Automotive im Waschmarkt gut vertreten und zwar sind das die sogenannten Innenreinigungsbänder. Beim Automobilisten wird das meistens Inspektionsbänder geschimpft. Die Fördersysteme die dann halt zum Schluss beim Automobilisten in den Einsatz kommen und in den Waschstrassen für die Innenreinigung. Ja es ist eine tolle Sache an so einem Fördersystem. Es ist genial auch zu sehen wie da die Leute drauf agieren, drauf arbeiten, wie Fahrzeuge da in der Innenreinigung sind.

Sascha Gellermann:

Ja auch wir bieten diese Produkte an, ist natürlich momentan so ein bisschen in den Hintergrund gerückt da doch viele Kraft, Fachkräfte schwer zu finden sind und solche Fördersysteme beinhalten auch immer viel Manpower, da die Prozesse schnell abzuarbeiten. Da haben wir gute Expertisen, aber da sagen wir auch Mensch, das beinhaltet sehr viel Personal und da liegen

Julian Seidl:

grüne. Aber ihr könnt auch sowas bieten und ihr könnt

Sascha Gellermann:

fördern, dass

Julian Seidl:

Stimmbetreiber soweit alles aus einer Hand bieten.

Sascha Gellermann:

Ja, wir bieten das alles aus einer Hand an. Wir haben da auch das eine oder andere Projekt auch in Deutschland gut umsetzen können. Zwei grosse Anlagen haben wir die letzten Jahre in Kaiserslautern zum Beispiel einen mega Erfolg durch die Innenreinigung. Da muss man natürlich viel beratend danebenstehen, da die Betreiber, wenn sie diese Produkte halt nicht kennen auf eine oder andere Prozessberatung angewiesen sind, ihre Planungen haben, weil wir da sehr viel zu kämpfen haben mit Schleppwasser und so. Da müssen wir halt immer gucken, wie man das System am besten plant.

Sascha Gellermann:

Da ist einfach Beratungsneuro sehr viel dahinter.

Julian Seidl:

Das klingt doch gut, das heisst, die Doppelspur förderbar sind kein Trend, sie setzen sich immer mehr und mehr durch, was wir heute gehört haben. Und falls Interesse besteht, die Folge sollte kurz vor der Unity aufgenommen oder online kommen. Wie sieht's aus? Seid ihr auf der Unit vertreten, wenn es Fragen gibt?

Sascha Gellermann:

Ja, wir sind auch auf der Unity vertreten. Ich werde da mit meinem Team in Halle drei auf dem Stand 3a10 unsere Produkte präsentieren. Auch dieses Jahr werden wir wieder ein Exponat haben, was die europäische Version ist. Werden wir da ausstellen und natürlich auch Rede und Antwort stehen, wenn da die Fachbesucher kommen und anhand unseres realen Displays oder Ausstellungsstückes dann uns mit Fragen hoffentlich durchlöchern werden.

Julian Seidl:

Das heisst, da kommt was, das ist gut. Dann sage ich: Vielen Dank, Sascha, für den netten Podcast, die es vorhin gibt. Links sind wie immer in der Beschreibung, ansonsten einfach im Internet nach minder Förderbänder Googeln. Und sage ich: Herzlichen Dank und wünsche noch einen schönen Tag. Und falls ihr den Newsletter von unsette Cowwash noch nicht abonniert habt, gerne abonnieren.

Julian Seidl:

Unten ist ein Link und dann bis zum nächsten Mal. Ciao!

Förderbänder in der Waschanlage
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